1. Auflage 12/2024
Auf ihrer gemeinsamen Informationsveranstaltung „Mittendrin und nicht allein – Spandauer Demenztag“ haben das Bezirksamt Spandau und der GPV Spandau e.V. (Gerontopsychiatrischer Verbund Spandau) die Broschüre „Vergesslichkeit – Gedächtnisstörung – Demenz“ vorgestellt. Die Publikation versteht sich als Wegweiser für Betroffene und Angehörige mit wertvollen Tipps zum Umgang mit der Erkrankung.
Tanja Franzke, Bezirksstadträtin für Jugend und Gesundheit: „Aktuell sind mindestens 1,8 Millionen Menschen in Deutschland, darunter 66.000 in Berlin von einer Demenzerkrankung betroffen – Tendenz steigend. Für die Betroffenen, aber auch für ihr Umfeld ist diese Erkrankung ist ein markanter Einschnitt im Leben. Um die Selbstständigkeit und gesellschaftliche Teilhabe der Betroffenen möglichst lange zu erhalten ist es deshalb wichtig, eine Demenz frühzeitig zu behandeln. Auf wichtige Fragen wie ‚Woran erkenne ich Demenz? Wie kann der Umgang mit ihr gelingen?‘ gibt unsere Broschüre hilfreiche Antworten und nennt passende Anlaufstellen.“
Die Broschüre „Vergesslichkeit – Gedächtnisstörung – Demenz“ wurde von der Organisationseinheit Qualitätsentwicklung, Planung und Koordination im öffentlichen Gesundheitsdienst (QPK) des Bezirksamtes Spandau und dem GPV Spandau e.V. erarbeitet. Sie richtet sich sowohl an Betroffene als auch an Angehörige und gibt eine erste Orientierung – von den ersten Anzeichen bis zur Diagnose und Behandlung von Demenz. Neben ausführlichen Informationen zur Erkrankung sind darin Fachexpertinnen und Fachexperten aus dem medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Bereich sowie diverse Beratungsstellen zu finden.
Die Broschüre „Vergesslichkeit – Gedächtnisstörung – Demenz“ können Sie unten downloaden.
Für Rückfragen wenden Sie sich gerne an Simone Engler:
jugendundgesundheit@ba-spandau.berlin.de, Tel.: 030 90279 – 2293.
Der Ratgeber der Alzheimer-Gesellschaft Berlin e.V. richtet sich an Angehörige von Demenzkranken, Freunde, professionelle Helfer, an ehrenamtlich Engagierte und Interessierte. Hinweise zum Krankheitsbild, zum verständnisvollen Umgang mit den Erkrankten, Empfehlungen für die Wahl eines geeigneten Heimplatzes oder zur Auswahl und Beurteilung eines Pflegedienstes sowie Informationen zu finanziellen und sozialrechtlichen Fragen sind einige Themen des Ratgebers. Einen weiteren Schwerpunkt bildet ein umfangreicher Adressenteil mit Beratungsstellen, Gedächtnissprechstunden, Angehörigengruppen und weiteren Adressen.
Der Ratgeber ist gegen Erstattung der Portokosten (1,45 €) über die Geschäftsstelle der Alzheimer-Gesellschaft Berlin e.V. (Friedrichstr. 236, 10969 Berlin, Tel.: +493089094357) zu beziehen oder dort abzuholen.
Praxisreihe der Deutschen Alzheimer Gesellschaft
Die 2012 erschienende Broschüre „Miteinander aktiv“ der Deutschen Alzheimer Gesellschaft gibt Anregungen für die Alltagsgestaltung für Menschen mit Demenz, die zu Hause leben und von Angehörigen betreut werden. Vielen Demenzkranken fällt es schwer, sich selbst zu beschäftigen. Auch Angehörige haben Schwierigkeiten, die gemeinsamen Aktivitäten den veränderten Fähigkeiten anzupassen. Dann können Langeweile und Apathie auftreten oder auch Unzufriedenheit und Unruhe. Hier helfen Impulse von außen, die Körper und Geist anregen, die vorhandenen Fähigkeiten erhalten und Spaß machen. Die Broschüre, die hierzu vielfältige Anregungen gibt, wendet sich an Angehörige, die Menschen mit Demenz zu Hause betreuen und pflegen, sowie Freunde, Bekannte und Ehrenamtliche, die dabei unterstützen.
Der Ratgeber kann für 4,00 € incl. Porto und Versand bei der Deutschen Alzheimer Gesellschaft, Friedrichstraße 236, 10969 Berlin, Tel. +493025937950 bestellt werden.
„Diagnose Demenz – muss meine Mutter jetzt ins Heim? Welche Alternativen gibt es? Wer hilft mir, wenn ich die Betreuung übernehme?“ Antworten auf diese Fragen gibt ein Ratgeber der Deutschen Alzheimer Gesellschaft, der soeben in überarbeiteter Neuauflage erschienen ist. Der Ratgeber bietet einen Überblick über das ganze Spektrum möglicher Hilfen, angefangen von der ärztlichen Diagnose über die verschiedenen Angebote, wie Angehörigenschulungen, Ergotherapie, Tagespflege und ehrenamtliche Helferinnen, bis hin zu den Grenzen, an denen eine häusliche Versorgung nicht mehr zu leisten ist.
Der Ratgeber kann für 6 € incl. Porto und Versand bei der Deutschen Alzheimer Gesellschaft, Friedrichstraße 236, 10969 Berlin, Tel. +493025937950 bestellt werden.
Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V.
Die Broschüre der Deutschen Alzheimer Gesellschaft soll dazu beitragen, die Kontinenz (die Fähigkeit, Blase und Darm zu beherrschen) zu fördern und mit einer Inkontinenz besser umzugehen. Die Autorinnen, die Pflegewissenschaftlerinnen Dr. Daniela Hayder und Erika Sirsch, erklären verständlich und praxisorientiert die verschiedenen Formen und Ursachen einer Inkontinenz und geben Tipps zur Förderung der Kontinenz, z.B. durch Ernährung und Toilettentraining. Sie erläutern die Nutzung von Toilettenhilfen, aufsaugenden Hilfsmitteln, Kathetern und die Kostenübernahme für Hilfsmittel durch Kranken- und Pflegekassen.
Die Broschüre kann für 4,00 € bei der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. / Selbsthilfe Demenz, Friedrichstraße 236, 10969 Berlin, Tel. +493025937950 bestellt werden.
Zentrum für Qualität in der Pflege
Das Zusammenleben mit einem Demenzkranken führt viele pflegende Angehörige – gerade auch Partner – an ihre psychischen und körperlichen Grenzen. Dieser Ratgeber bietet Angehörigen lebenspraktische Tipps unter anderem zu Kommunikation, zum Umgang mit Alltagsproblemen, zur Anpassung des Wohnraums und nicht zuletzt auch für die Umsetzung eigener Bedürfnisse.
Der kostenlose Ratgeber kann als PDF-Broschüre heruntergeladen werden.
Christa Matter und Noel Matoff, Alzheimer-Gesellschaft Berlin (Herausgeber)
ISBN 978-3-937904-82-5, Dölling und Galitz
In Deutschland sind rund eine Million Menschen von mittelschweren und schweren demenziellen Erkrankungen betroffen. Aufgrund der steigenden Lebenserwartung wird die Zahl dieser Erkrankungen weiter zunehmen. Zwei Drittel der Demenzkranken werden zu Hause von ihren Angehörigen versorgt. Damit tragen die Familien die Hauptlast der Betreuung. Sie sind es, die in diesem zum 20-jährigen Jubiläum der Alzheimer-Gesellschaft Berlin erschienenen Buch zu Wort kommen und so anderen Angehörigen Mut machen, offen mit der Krankheit umzugehen. Sie beschreiben in sehr persönlichen Texten ihre individuellen Erfahrungen und Erlebnisse mit der Krankheit eines nahen Angehörigen und welche Auswirkungen die Pflegesituation auf ihr Leben hat. Die fotografischen Portraits halten Momente des Zusammenseins, der Vertrautheit und der Entspannung, aber auch der Anstrengung und Irritation fest. Sie zeigen einfühlsam, wie besonders das Verhältnis zwischen zwei Menschen ist, bei denen der eine den anderen in naher Zukunft nicht mehr erkennen wird.
Das Buch ist bei der Alzheimer-Gesellschaft Berlin e.V., Friedrichstraße 236 in 10969 Berlin, gegen eine Spende zu erwerben.